Lohnt sich der Abhörschutz überhaupt?
Wer will, dass Geschäftsgeheimnisse geheim bleiben und Privates, was zu Hause gesprochen wird, auch privat bleibt, wird – besonders als exponierte Person – nicht Drumherum kommen, sich um Abhörschutz zu kümmern. Abhörgeräte sind heute im Internet frei verkäuflich und in einfacher Ausführung bereits für unter 100 Euro zu erwerben. Das macht die Gefahr groß, dass Neider, Wettbewerber, Ex-Partner oder Wettbewerber solche Geräte auch einsetzen. Tatsächlich an die Öffentlichkeit gekommene Fälle sowie Veröffentlichung von Bundesbehörden zu der Thematik lassen erkennen, dass die Gefahr, abgehört zu werden, nicht nur in der Theorie besteht.
Abhörschutz kostet Geld, erspart aber ggf. einen viel größeren Schaden
Mit den Ausgaben für einen professionellen Abhörschutz ist es so wie mit einer Versicherung für das Auto: Sie kostet erst einmal Geld, was man auch ausgibt, wenn man sein Auto nicht vor die Wand fährt, aber für den Fall, dass etwas passiert, spart die Versicherung eine Menge Geld, weil sie alle Kosten übernimmt. So ist es auch mit dem Abhörschutz: Abhörschutzmaßnahmen kosten Geld, aber wenn dadurch verhindert werden kann, dass Firmenstrategien in falsche Hände kommen oder Privates an die Öffentlichkeit und man dann ggf. erpressbar wird, so hat sich der Einsatz für den Abhörschutz schon gelohnt.
Wenn Unternehmer durch Abhören z.B. den größten Kunden verlieren, weil der Wettbewerber Konditionen abgehört hat oder Angriffspunkte erkennt, ist der Schaden für ein Unternehmen oft riesengroß. Deutlich preiswerter sind da Abhörschutzmaßnahmen, die
a) Proaktiv Abhören verhindern
b) Installierte Abhörvorrichtungen aufdecken und deaktivieren
Unternehmens-Interna sollten intern bleiben und wenn Sie sich zu Hause am Küchentisch über Ihre Finanzen unterhalten, soll das auch nicht jeder erfahren.
Für wen lohnt sich Abhörschutz besonders?
Im Prinzip steht jeder im Risiko abgehört zu werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei bestimmten Personengruppen statistisch deutlich größer:
- Politiker
- Geschäftsführer
- Exponierte Persönlichkeiten aus Kirche, Wirtschaft, Verwaltung und auch Showgeschäft
- Vermögende Privatkunden
- Entscheider
- Führende Mitarbeiter in Hightech-Unternehmen
- Mitarbeiter in Entwicklungsabteilungen
- Personen in Scheidungsverfahren
- Personen, die in Geschäfte involviert sind
Bei diesem Personenkreis muss man praktisch ständig mit Abhörversuchen rechnen. Das können Neider, ehemalige Angestellte oder Partner sein. Ebenso wie Wettbewerber, Wirtschaftsspione oder Personenkreise, die an „News“ über exponierte Personen interessiert sind.
Wer zu diesem Personenkreis der Gefährdeten gehört, lässt häufig regelmäßig Maßnahmen zum Abhörschutz in Geschäftsräumen und am Privatwohnsitz durchführen. Auch Yachten und in Ferienwohnsitze dieser Personen sind gefährdet, weil dort oft hochrangige Personen zusammen kommen. Informationen aus diesem Kreis sind für viele andere Gold wert, sodass man bereit ist, dafür auch die Grenzen der Legalität zu überschreiten. Eine Abhörwanze ist schnell angebracht und kann dann mit der richtigen Technik lange Informationen senden.
Wird denn auch tatsächlich abgehört oder heimlich gefilmt?
Viele unsere Kunden meinen, dass Sie abgehört oder ausgespäht werden, leider trifft das auch häufig zu. Es vergeht kein Jahr, in dem nicht mehrere Fälle an das Tageslicht kommen. Hier ein Auszug der Nachrichten aus den letzten Jahren:
- Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier wurden jahrelang abgehört.
- Vodafone räumt ein: Regierungsbehörden können Telefonate live mithören
- Deutsche Touristin entdeckt versteckte Kamera in Airbnb-Wohnung
- Polizeischüler versteckt in Berlin Kamera in der Frauendusche
- Versteckte Kamera in Pizza-Reklametafel aufgefallen
- Chinesische Nachrichtendienste interessieren sich für die Wirtschaft (siehe Seite 10)
- Deutscher Mann soll seine getrenntlebende Ehefrau abgehört haben
- Illegale Mitschnitte im Betriebsratsbüro fallen vor deutschem Gericht auf
- Mann räumt vor Gericht ein, eine Abhöreinrichtung in einer Telefonzentrale installiert zu haben
- Mann in Essen hört Wohnung der Ex ab
- Nicole Kidman findet Abhörvorrichtung in ihrer Wohnung
- Söhne hören reichen Onkel illegal ab und fallen beim Hantieren mit Abhöreinrichtung auf
- Wanze beim Vorstand von Zeiss gefunden
- Vizedirektor soll im Gymnasium Wanzen angebracht haben
- China und Russland spionieren in der Werkshalle
Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Es zeigt, dass Spionage, ob im privaten oder wirtschaftlichen Bereich allgegenwärtig ist und im Prinzip jeden treffen kann. Sich dagegen zu schützen, indem man Abhörschutz-Maßnahmen ergreift und Lauschabwehr durch Experten betreiben lässt, ist nur legitim.
Was sind Anzeichen für einen Lauschangriff?
Spätestens dann, wenn Sie bemerken, dass andere Informationen haben, die sie eigentlich nicht haben können, sollten Sie hellhörig werden. Gleiches gilt dafür, wenn Ihnen große Kunden nach und nach von der Kundenliste springen und zum Wettbewerber wechseln. Wenn eine Produktneuheit, die Sie erst geplant haben, auf einmal bei der Konkurrenz auftaucht – noch bevor Sie selbst auf den Markt gebracht haben. All das sind Fälle, wo Sie sofort Experten für Abhörschutz und Cyber-Security einschalten sollten, um überprüfen zu lassen, ob Informationen aus Ihrem Unternehmen abfließen.
Wenn im Privatbereich Informationen an Dritte, ob Gegner, Nachbarn, Journalisten oder Ex-Partner fließen und sie sich nicht erklären können, ist es auch allerhöchste Zeit, Abhörschutz-Maßnahmen zu ergreifen.
Oft sind es in Unternehmen Mitarbeiter oder Ex-Mitarbeiter
In Unternehmen werden oft Mitarbeiter oder Ex-Mitarbeiter zum Wirtschaftsspion und geben Informationen an Dritte weiter. Das können verärgerte Mitarbeiter sein, Mitarbeiter, die innerlich schon gekündigt haben oder sich ungerecht behandelt fühlen oder einfach Mitarbeiter, die von einem Dritten viel Geld dafür bekommen, Informationen aus dem Unternehmen zu schleusen. Sowohl Mitarbeitern wie auch Ex-Mitarbeitern fällt es dabei im Regelfall leicht, Abhöreinrichtungen im Unternehmen zu platzieren, sodass man auch von außerhalb des Unternehmens Gespräche im Unternehmen mithören kann. Gleiches gilt für Software-Lösungen, die Browserverlauf, Tastatureingaben oder E-Mails mit trecken und weitergeben können. Solche kleinen Programme oder technische Gadgets sind schnell installiert, wenn man ohnehin Zugang zur Firma hat. Meist schöpft niemand Verdacht, weil der Mitarbeiter ja nach außen „ach so nett“ ist.
Wenn man dann infolgedessen große Kunden verliert, Konditionszugeständnisse machen muss oder mit einer Produktneuheit doch keinen Vorsprung mehr am Markt hat, weil der Wettbewerb einen wegen abgesaugtem Wissen doch überholt hat, sind das kostspielige Erfahrungen, die man macht. Verhindern kann man das mit einer dazu im Verhältnis preiswerten Maßnahme zum Abhörschutz.
Experten für Abhörschutz können mit modernem Equipment in kurzer Zeit Räumlichkeiten auf Abhörvorrichtungen untersuchen und auch IT-Ausstattung daraufhin überprüfen, ob es Manipulationen gibt, die zu einem Informationsabfluss führen. Vernachlässigen sollte man neben den Firmenräumlichkeiten auch nicht einen häufig genutzten Firmenwagen, in dem schließlich auch wichtige Gespräche stattfinden und ggf. den Privathaushalt.
Viele führende Persönlichkeiten in Deutschland lassen solche Maßnahmen schon regelmäßig durchführen, um einfach sicherzugehen, dass Vertrauliches auch vertraulich bleibt. Abhörschutz lohnt sich immer.