Abhörschutz und Abhörsicherheit gewährleisten

In Zeiten, in denen man Abhörtechnik frei und billig im Internet bestellen kann und in der Wirtschaft mit Ellenbogen gekämpft wird, bekommen Maßnahmen zum Abhörschutz und zur Erhöhung der Abhörsicherheit eine immer größere Bedeutung. Die Bandbreite möglicher Techniken zum Abhören geht längst über die Abhör-„Wanze“ hinaus. Heute kann praktisch von überall aus mit kleinster Technik gefilmt und mitgehört werden. Das macht den Abhörschutz technisch aufwendiger als früher, aber noch immer ist es gut ausgebildeten Experten möglich, für weitgehende Abhörsicherheit zu sorgen und Abhörschutz herzustellen.

Was gehört zum Abhörschutz?

Zu einem guten Abhörschutz-Programm gehört es mindestens:

  • Detektieren auf versteckte Kameras
  • Abhörtechnik aller Art zu orten und zu eliminieren – auch ausgeschaltete Geräte
  • IT und Telefonanlagen überprüfen
  • Präventive Maßnahmen zur Erhöhung der Abhörsicherheit vorschlagen und Umsetzung begleiten

Was benötigen Abhörschutz-Experten dazu?

Neben Sachverstand und Erfahrung benötigen Abhörschutz-Experten dazu auch einige technische Geräte, wie z. B.:

  • Hochfrequenz-Detektoren
  • All band-Empfänger
  • Frequenzzähler
  • Halbleiter-Detektoren (Non-Linear-Junction-Detektoren) zum Entdecken auch ausgeschalteter Abhörvorrichtungen
  • Scanner für elektromagnetische Wellen
  • Leitungsprüfer
  • Hohlraumkameras/Videoskop
  • Ggf. Röntgengeräte
  • Wärmebildkamera
  • GSM-Detektoren

Mit diesen Geräten können Räume und auch Fahrzeuge untersucht werden, um Abhörvorrichtungen zu entdecken. Damit entdeckt man auch Geräte, die hinter Verkleidungen, in Möbeln oder unter doppelten Böden, abgehängten Decken etc. versteckt sind. Besonders wichtig ist der Einsatz eines leistungsfähigen Non-Linear-Junction-Detektoren, um Abhörvorrichtungen auch dann zu entdecken, wenn diese gerade nicht senden und nicht in Betrieb sind. Viele andere Geräte können Wanzen nur entdecken, wenn diese gerade aktiv sind. Mit einem NLJD-Gerät entdeckt man auch die gerade nicht aktive „Wanzen“.

Smartphone-Check ist auch erforderlich

Neben einem Carscreening und den Raum-Untersuchungen gehört zu einem ganzheitlichen Ansatz auch die Untersuchung von:

  • Smartphone
  • Tablet
  • PC
  • Router
  • Netzwerk LAN/WLAN
  • IT-Infrastruktur

In der Praxis erlebt man immer wieder, dass:

  • Über den Router Daten abgegriffen werden
  • Schadprogramme auf dem Smartphone installiert wurden
  • Smartphones zu Abhörgeräten programmiert werden, womit man in den Raum hineinhören kann
  • Computer infiziert sind und z. B. Tastatureingaben mitloggen, den Browserverlauf oder E-Mails an andere weiterleiten oder sich im Computergehäuse Abhör-Vorrichtungen befinden.

Niemand schaut als Laie so schnell im PC oder im Monitor nach, ob dort ggf. zusätzliche Technik angebracht wurde. Viele würden dies vermutlich auch gar nicht erkennen. Mit geschultem Blick und entsprechender Technik fallen Manipulationen schnell auf.

Auch reicht ein 1cm-großer Zwischenstecker zwischen Tastatur und PC oder an einem PC-Ausgang, um den Raum abzuhören oder Tastatureingaben mitzuloggen. 9 von 10 Abgehörten fällt dies erst einmal gar nicht auf.

Experten für Lauschabwehr gehen aber systematisch vor, wenn es darum geht, Abhörschutz und Abhörsicherheit zu gewährleisten und überprüfen jedes vorhandene Risiko und lassen dabei auch die jahrelange Erfahrung und aktuelle Erkenntnisse aus anderen Fällen einfließen.

Alle schützen den Computer mit Antiviren-Software – viele aber nicht den Raum, in dem er steht

Wie selbstverständlich schützen viele Menschen ihren Computer mit einer Antivirensoftware, aber viele schützen nicht den Raum, in dem der Computer steht, gegen Abhörmaßnahmen. Obwohl das gesprochene Wort oft noch viel interessantere Informationen für Wettbewerber oder Dritte enthält als E-Mails oder Dateien.

Experten-Sweep sichert Abhörsicherheit

Mit einem Experten-Sweep, wie man die aktiven Abhörschutzmaßnahmen auch nennt, gewinnen Sie Sicherheit darüber, dass sie aktuell nicht abgehört werden. Mit weiteren präventiven Maßnahmen kann man erreichen, dass dies auch in der Zukunft erschwert wird.

Abhören des Telefons vermeiden

Manchmal hat man den Eindruck, dass Dritte am Telefon mithören oder es dort knackt o.ä.

Wenn Behörden mit richterlichem Beschluss abhören, kann das heutzutage digital direkt bei den Telefongesellschaften erfolgen und diese bekommen die Dateien der Gespräche digital geliefert. Aber es gibt immer noch manuelle Abhöreingriffe in Telefonanlagen, -leitungen und -geräte. Auch in Zeiten von Voice over IP können Telefonate mitgehört werden.

Experten für Abhörschutz können Telefone und alle damit zusammen hängenden Anlagen daraufhin überprüfen, ob unberechtigte Eingriffe oder Zugriffe erfolgen. Telefone und Router, über die Telefongespräche laufen, sind beliebte Zugriffspunkte bei Spionagetätigkeiten. Kaum jemand überprüft Router-Protokolle oder schaut in das Geräte-Innere von Telefonen und dazugehörigem Equipment. Experten für Lauschabwehr überprüfen solche Geräte ganz genau, weil sie wissen, wie oft in der Praxis dort Manipulationen erfolgen.

Warnung vor Pseudo-Experten in Sachen Abhörschutz

Manchmal geben sich Dienstleister als „Fachmann für Abhörschutz“ aus, ohne über die entsprechende Expertise zu verfügen. Solche „Pseudo-Experten“ reisen dann häufig mit einem Köfferchen an, in dem sich ein oder zwei Geräte mit blinkenden Dioden befinden. Hier kann man voraussagen: Da kann nichts Vernünftiges bei Herauskommen, denn für sachgerechten Abhörschutz ist eine Vielzahl von Gerätschaften erforderlich. Wer nur mit einem oder zwei Detektoren bei Ihnen erscheint, die er sich irgendwo zusammengekauft hat, signalisiert damit, dass weder Sachverstand noch Gerät vorhanden ist, um die Aufgabe wirklich zu bewerkstelligen.

Mit zahlreichen Geräten – insbesondere NLJD-Geräten – stellen wir sicher, dass Räume sicher sind vor Lauschangriffen sind. Wir finden auch gut getarnte, versteckte und gar ausgeschaltete Geräte.

Präventive Maßnahmen für die Abhörsicherheit

Am Ende jeder Überprüfung auf vorhandene Abhörgeräte steht für uns immer auch die Beratung, wie man in der Zukunft präventiv dafür Sorge tragen kann, dass Abhören deutlich unwahrscheinlicher wird und ein Informationsabfluss nicht stattfindet. Das führen wir gerne auch dezidiert schriftlich auf und können so eine Handlungsempfehlung überreichen. Ohne vorwegzugreifen und mögliche Abhörer schlauer zu machen als nötig, empfiehlt es sich z.B.:

  • In sicherheitsrelevanten Bereichen des Unternehmens keine WLAN-Anwendungen zuzulassen, damit z.B. auch keine mit solcher Technik betriebenen Headsets, Mikrofone, Lautsprecher, Handys, Funktastaturen. Gleiches gilt für Bluetooth-Geräte.
  • Bei sicherheitsrelevanten Meetings können Handys mit einer Schutzhülle neutralisiert werden – damit können diese nicht als Abhörgerät missbraucht werden
  • Rauchmelder und Bewegungsmelder regelmäßig daraufhin kontrollieren, ob ggf. Abhörvorrichtungen dort vorhanden sind
  • Passwörter regelmäßig zu wechseln
  • Rauschgeneratoren dort einzusetzen, wo man regelmäßig Abhöraktionen rechnen muss (Entwicklungsabteilung, Chefbüro, Konferenzzimmer)
  • E-Mail-Verkehr ggf. zu verschlüsseln
  • Räume elektromagnetisch abzuschirmen, was z.B. mit Spezialtapeten möglich ist
  • Tische und Stühle aus Plexiglas bieten keine Hohlräume für Verstecke
  • Wichtige Räume für Zugang durch unberechtigte Dritte sperren
  • Verzicht auf doppelte Böden und abgehängte Decken in wichtigen Räumen
  • Wichtige Besprechungsräume ohne Fenster zu planen – als Schutz vor Lasermikrofonen

Gemäß einer Bitkom-Umfrage aus 2021 waren

  • 22 % der befragten Unternehmen vom Ausspähen digitaler Kommunikation betroffen
  • 18 % vom Abhören von Besprechungen und Telefonaten betroffen

Wenn praktisch jedes fünfte Unternehmen in Deutschland vom Abhören und Ausspähen digitaler Kommunikation betroffen ist, ist die Wahrscheinlichkeit für einen selbst ziemlich groß, auch selbst betroffen zu sein.
Man kann sich davor schützen, durch aktiven Abhörschutz und die Gewährleistung von Abhörsicherheit.

Wir bieten Ihnen gerne an, auch bei Ihnen zu prüfen, inwieweit Sie betroffen sind und was man anpassen müsste, um den Schutz in der Zukunft noch zu erhöhen.

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